Schulfähigkeit I
Es ist auch die Aufgabe der Schule, die persönliche Schulfähigkeit des Kindes zu entwickeln. Das gesamte Lernen in der Schule zielt darauf ab, dass jedes Kind den eigenen, für seine Person richtigen Weg beim Lernen findet. Dabei wissen Lehrerinnen und Lehrer aus Erfahrung, wie unterschiedlich die künftigen Erstklässlerinnen und Erstklässler sind im Hinblick auf:
- das Alter
- die Voraussetzungen zu lernen, bereits gemachte Erfahrungen beim Lernen und die Lust am Lernen,
- die Sprache und die Fähigkeit, sich mit anderen zu verständigen,
- den besonderen Bedarf an Förderung, der sich beispielsweise aus einer Behinderung ergeben kann.
Diese Vielfalt an kindlichen Voraussetzungen bestimmt den Unterricht. "Nicht allen das Gleiche, sondern jedem das Seine" ist daher die Leitidee, die die pädagogische Richtung bestimmt. Mit unterschiedlichen Angeboten beim Lernen berücksichtigen Lehrkräfte die persönlichen, unterschiedlichen Voraussetzungen der Kinder: Sie fördern die Schulfähigkeit auch mit mehreren, sich abwechselnden Arbeitsformen: Solche, die ein Miteinander erfordern - das sind Partner- und Gruppenarbeiten - wechseln sich ab mit der Einzelarbeit des Kindes und mit dem Klassenunterricht.