Robinson-Schule / Hattersheim

Geschichte / Entwicklung der Schule

 

Geschichte der Schule in Text und Bildern:

1724  Die erste Hattersheimer Schule wird in der Hauptstraße gebaut.

1. Schulhaus

1872  Bau der alten Schule, Sandsteingebäude, heute unter Denkmalschutz

Das erste Schulgebäude

12.04.1957 Urkunde (über die Grundsteinlegung des Hattersheimer Volksschulbaues).

Die Schule wurde im Jahre 1959 eingeweiht, erster Schulneubau nach 1945, die erste Schule des Main-Taunus-Kreises, in der es eine Sekretärin gab.

Hauptgebäude

Hauptbau

 

1970-er Jahre

1972 - Auszug der Haupt- und Realschule in die neue Gesamtschule. Zurück bleibt eine reine Grundschule. Paul Abicht wird Schulleiter und war jüngster Rektor Hessens. Einrichtung der Vorklasse.

Mitte 70er - die Schulgemeinde, Schulelternbeirat, Eltern und Lehrer führen einen Schulstreik durch und erzwingen damit den unterrichtsfreien Samstag in der Grundschule, etwa dem Motto des DGB folgend „Am Samstag gehört Papa mir“ - „Der Samstag gehört der Familie“.

Kampagne: „Wir lassen keinen zurück“ In den Oster- und Sommerferien erhalten Schüler, deren Versetzung gefährdet ist, von Eltern und Lehrern Nachhilfeunterricht, um mit einer Nachprüfung doch noch versetzt zu werden.

1974 - das alte Schulhaus aus dem Jahr 1872 wird der Stadt Hattersheim übergeben.

1975 - Einführung von Frühenglisch

Zweite Hälfte der 70er: Vereinfachte Ausgangschrift findet immer mehr Anwendung.

Ende der 70er (78) gehört Herr Schmitt als Junglehrer zum Kollegium. 1979 kommt Frau Hess-Schulz an die Schule.

Eingang Schulstraße

Haupteingang Schulstaße

 

1980-er Jahre

Das Fach „Freie Arbeit“ wird vom Kultusministerium eingeführt. Leistungen der Kinder sollen nach Neigungen gefördert werden.

Von 1980 (1979?) bis 1986 erfolgte ein totaler Einstellungsstop für Junglehrer im Schulbereich.

Massenarbeitslosigkeit bei Lehrern.

Gesamtkonferenz (14.05.1980) unterstützt den Vorschlag der Schülerinnen und Schüler zur Namensgebung: „Robinson-Schule“

1983 - Ausländersonderprogramme zur Förderung der Deutschen Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund (ASOP II) wird aus EU-Mitteln aufgelegt. Halbe Stellen für einige wenige Junglehrer stehen zu Verfügung. Im Rahmen dieses Programms kommt Herr Strauch an die Schule.

Differenzierung wird zum pädagogischen Zentralbegriff. Arbeitsangebote mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden halten Einzug in den Unterricht.

Mitte der 80er - Wochenplanarbeit wird erstmals erprobt.

1986 - die ersten „jungen“ Lehrer kommen nach 6 Jahren Pause (Frau Beck und Herr Dannewitz).

1987 - Der Schulträger akzeptiert den Namensvorschlag „Robinson-Schule“, Urkunde vom 23.11.1987

1988 - Schul-Taufe“ auf den Namen Robinson-Schule mit Schulfest vom 12.07.1988.

1987 bis 92 - die Arbeit mit Freinet-Druckereien wird eingeführt, der Schulelternbeirat beschafft über die Elternspende die ersten beiden Druckereien.

1989 - Lehrerstreik in Hessen. Das Kollegium der Robinson-Schule ist größtenteils mit dabei.

Ziel: Einstellung von jungen Lehrern, kleinere Klassen

Pausenhalle

Hauptbau mit Pausenhalle

E-Bau

Erweiterungsbau aus den 60ern : E-BAU

 

1990-er Jahre

Wechsel der 80/90iger Jahre „Die Lehrerfortbildung in die eigenen Hände nehmen“. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Grundschule und dem Kreisverband Main-Taunus der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft werden unter Federführung der Robinson-Schule große, ganztägige Fortbildungen und Grundschultage im Main-Taunus-Kreis organisiert; zwischen 400 und 500 teilnehmende Lehrerinnen und Lehrer. Zwei davon finden in der Stadthalle und in der Robinson-Schule statt.

Seit dem Schuljahr 1990/91 - Gemeinsamer Unterricht an der Schule / 1. Integrationsklasse mit Herrn Strauch und Herrn Müller. Mit dem Ausbau des GU kommen weitere Sonderpädagogen*innen und viel später Frau Guttmann.

Die Robinson-Schule war schon immer an der Lehrerausbildung beteiligt. Aus diesen Zeiten kommen Frau Spiekermann und Herr Jüterbock.

Lernen an Stationen wird breiter realisiert.

Die Schule wächst. Es werden immer mehr Schüler, 560 Kinder. Die Robinson-Schule ist die größte Grundschule im Main-Taunus-Kreis. Die Diskussion um den Bau einer zweiten Grundschule in Hattersheim beginnt. Neue Kolleginnen aus der Wachstumsphase: Frau Strauch und Frau Langhammer

In der zweiten Hälfte der 90iger Jahre gibt es sechs bis sieben Parallelklassen pro Jahrgang. Der Schulchor wird gegründet.

Bauarbeiten für die Grundschule Nord-Ost beginnen.

Diskussion: Sanierung oder Abriss der Robinson-Schule? Sie endet mit der Entscheidung für einen Neubau. Ausweisung großer Neubaugebiete im Schulbezirk der Robinson-Schule: Mainzer-Landstr., Süd-West, Sarotti. Planung des Neubaus der Robinson-Schule für 5 Parallelklassen.

1996 - Gründung des Fördervereins und Aufbau der Betreuungseinrichtung, die „Schatzinsel“.

1997 - die Arbeit am Schulprogramm beginnt. Es diskutiert eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Eltern und Lehrern.

1998/99 - Schulhofkampf zwischen der Schulgemeinde einerseits und der Stadt Hattersheim und dem Main-Taunus-Kreis unter Landrat Riebel andererseits. Planung: bei o.g. Schulgröße soll der Schulhof nur noch halb so groß werden. Kein Bolzplatz, kein Spielplatz, kein Schulgarten, keine Wiese, kein Sandkasten, kein Verkehrsübungsplatz mehr.

1999/2000 - Auszug der Regenbogenschule

2000-er Jahre

Abriss Hauptbau 2000

 

2000 - Umzug ins „Provisorium“, E-Bau aus den 70iger Jahren und Sandsteingebäude (heute Schulkinderhaus)

Das Jahrzehnt des Generationenwechsels beginnt: Frau Becker-Bohlmann kommt.

Sommer 2000 - Die Schule nimmt am Schulversuch „Unterrichtsgarantie plus“ teil und stellt eigene Vertretungskräfte ein. Einige der Personen müssen 1 ? Jahre warten, bis das Land Hessen geleistete Stunden bezahlt. Im Rahmen dieser Tätigkeit beginnen Frau Albrecht und Frau Maibaum hier ihre Arbeit.

2000/2001 - Abriss des alten Schulgebäudes

2001 - Auf Anregung aus Wiesbaden: Entwurf einer Schuluniform für die Robinson-Schule (siehe Homepage)

Feb. 2002 - Schulprogramm ist fertiggestellt, Genehmigung durch das Schulamt im Mai 2002.

2002 - 40-jähriges Dienstjubiläum von Paul Abicht. Im Sommer gehen Schulleiter und Stellvertreterin, Frau Volkenandt, in den Ruhestand.

Grüne Klasse

Grünes Klassenzimmer vor der Küche

Schulstraße

Ansicht Schulstraße

 

Sommer 2002 - Umzug in den Schulneubau.

Die neue Schulleitung: Herr Dannewitz und Frau Strauch

 

Herbst 2002 - Tag der offenen Tür, 1. Schulfest im Neubau.

Etwa seit 2003 - Ergotherapie ist an der Schule möglich.

Sommer 2003 - Frau Both, die Schulsekretärin geht in Pension, Frau Koch tritt ihre Stelle an.

Neue Kollegin: Frau Rippin

Sommer 2003 - Die Auswirkungen des Sparkurses der Landesregierung treffen die Schulen hart: u.a. keine Förderstunden in der Grundschule mehr, Arbeitszeiterhöhung für Lehrer, Direkte Folge an der Robinson-Schule: 3 Klassen haben keinen eigenen Klassenlehrer, drei doppelte Klassenführungen.

2004 - Lehrerstreik, Robinson-Schule eines der Schwerpunktzentren im Main-Taunus-Kreis, Ziel: Rückgabe der gekürzten Förderstunden, Rücknahme der Arbeitszeiterhöhung, kleinere Klassen, mehr Lehrer

2004 - Die Schatzinsel (Betreuung) wird aufgelöst, die Betreuung der Schulkinder in die Hände der Stadt Hattersheim übergeben.

2004 - Eine Institution geht. Der spanische Hausmeister, Manolo Colon, geht in den Ruhestand, keine Paella mehr an Schulfesten oder am Weihnachtsmarkt.

Sein Nachfolger wird Herr Naskovic.

2004 - Erstellung der Schul-Homepage durch Herrn Strauch.

Bau des neuen Spielplatzes durch die Stadt Hattersheim

2004 - Die musisch-ästhetische Projektwoche wird ins Leben gerufen, Durchführung alle zwei Jahre abwechselnd mit den Projekttagen „Bewegte Schule“

2005 - Frau Albrecht hat ihren ersten Vertrag an der Schule. 

2005 - im Juni Einweihung des Spielplatzes.

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